Ich hab mich ja schon einige Zeit nicht mehr über unsere ehemals besten Freunde aufgeregt... aber heute musste ich wieder mal den Kopf schütteln...

Wir haben uns damals, als unser Zwerg auf die Welt kam, einen Schaukelstuhl ausgeborgt. So einen alten, der für die Ewigkeit gebaut ist *gg*. Blume meinte dass er den Schaukelstuhl auf jeden Fall zurückhaben möchte, weil es eben gute Qualität ist (und ich glaube, noch von seiner Oma oder so). Auf jeden Fall habe ich ihm heute eine SMS geschickt, dass wir den Schaukelstuhl nicht mehr brauchen und was wir damit machen sollen. Seine Antwort war "Weg damit. Lg wir". Da musste ich das erste Mal den Kopf schütteln. Ich habe an ihn eine SMS geschickt, unterschrieben mit lg Kayla... ist er jetzt nur noch wir? Keine eigenständige Person? Aber gut, einmal Kopf geschüttelt und gut war´s... Hab nachgefragt, ob er das ernst mein, weil er ihn doch unbedingt zurückhaben wollte. Antwort "kein Platz kein Bock".
Aha, vermutlich habe ich mal wieder auf FB etwas gepostet, was nichts mit ihnen zu tun hatte, aber wieder mal als persönlicher Angriff gedeutet wurde. Oder vielleicht hat sie ihn jetzt so weit manipuliert und ihm so sehr eingeredet, was für schlechte Menschen wir doch sind, dass er weder mich noch Herzbube für ein paar Minuten ertragen kann um den Schaukelstuhl zurück zu geben. Was weiß ich. Hab darauf hin beschlossen, dass das Treffen, das ja eigentlich für nächstes Jahr geplant war, ersatzlos gestrichen wird. Ich werde mich mit Sicherheit nicht bei ihnen melden, und sollte sich einer von beiden bei mir melden (was ich ohnehin bezweifle), werde ich ihnen mitteilen "keinen Bock".
Ich meine, jetzt ehrlich, das ist doch wie im Kindergarten. Wollten wir nicht eigentlich ganz normal miteinander umgehen und sehen, was daraus wird? Wollten wir nicht vergessen, was jetzt in den letzten Wochen/Monaten vorgefallen ist, und ganz neutral einen Neuanfang starten?

Sorry, aber für solche Kindergartenspielchen bin ich schon zu alt. Und ehrlich gesagt ist mir auch meine Zeit zu wertvoll für so einen Sch... und meine Nerven auch.

Das unwiderrufliche Ende einer wirklich tiefen Freundschaft... Traurig, aber wahr...

... da rennt die Zeit einfach so dahin. Schwupps - schon sind wieder ein paar Stunden vorbei und man hat eigentlich nicht wirklich was getan.
Momentan hab ich nur solche Tage. Keine Ahnung wo die Zeit hinrennt. Kommt mir vor, als wären meine Stunden irgendwie kürzer als die aller andren :D
Aber was soll´s. Ich hab meine Gelassenheit wieder gefunden. Ich versuche es nicht so schwer zu nehmen, wenn etwas nicht so funktioniert, wie ich will. Oder wie es sollte.
Trotzdem hätte ich gerne etwas längere Stunden. Es ist jetzt beinahe mittag und ich habe kaum etwas gemacht. Liegt aber wohl auch daran, dass ich sehr schlecht geschlafen habe und irgendwie nicht so recht motiviert bin...
Aber bald kommt unser neues Bett - darauf freue ich mich schon sooo sehr!!! Geh jetzt mal weiter unmotiviert sein :D

... und ich fühle mich dezent konfus. All die neuen Eindrücke und Arbeitsweisen... ich bin einfach sooo ein Gewohnheitsmensch und finde mich nur schwer in neue Abläufe zurecht. Nein, das stimmt nicht ganz. Eigentlich bin ich sehr anpassungsfähig und finde mich sogar recht schnell und recht gut zurecht. Was mich so konfus macht, ist die "alte" Arbeit im neuen Stil... wäre ich ganz neu, dann hätte ich neue Buchhaltungen, neues Programm, neue Abläufe. Aber so... ich weiß nicht, kann das gar nicht richtig beschreiben, glaube ich. Ich tu mir halt noch etwas schwer - trotz allem fühle ich mich aber wirklich wohl in dem Büro.

Ich bin froh, scheinbar die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Auch wenn etwas Wehmut über die "verlorene" Kinderzeit bleiben wird, bin ich doch zuversichtlich, richtig gehandelt zu haben. Die Chefin ist toll - kompetent, nett, freundlich aber auch bestimmt. Die Kolleginnen spitze - hilfsbereit, nett und wir plaudern auch ganz gern :)

Alles in Allem also perfekt - wenn nur diese Konfusität endlich ein Ende hätte...

:)

in der neuen Arbeit ist geschafft :)

Also das Büro und die Kolleginnen sind toll. Ein schönes, helles Büro, ein Arbeitsplatz an dem man sich wohlfühlen kann. Die Kolleginnen total lieb und hilfsbereit.
Die Arbeit ist noch ungewohnt. Viel Verwaltungsaufwand, viel Hightech :D aber auch wenn es am Anfang unmöglich zu durchschauen ist, man wächst da glaub ich rein und macht die Sachen irgendwann ganz automatisch.
Das einzige Problem, das ich habe, ist, dass einiges bei der Übergabe schief gelaufen ist. Wodurch ich ziemlich unter Stress und Druck stehe. Aber auch das sollte sich irgendwie in den Griff bekommen lassen. Ich ärgere mich halt auch über mich selbst, weil ich an manche Sachen auch nicht gedacht habe - hab ja sowas auch noch nie mitgemacht. Naja, nun lässt es sich nicht mehr ändern.

Alles in Allem habe ich ein ganz gutes Gefühl. Und wie meine Ex-Chefin so schön sagte: im Notfall kann ich ja immer noch kündigen ;) aber das Gefühl habe ich momentan eigentlich nicht. Man wird sehen, wie es sich entwickelt.

Meine Stimmung hat sich stark gebessert. Es ist zwar immer noch viel zu viel was darauf wartet erledigt zu werden, aber nach 5 Tagen "Ferien", die ich mir quasi auch frei genommen habe, geht es mir doch deutlich besser. Der 1.11. ist ja ein Feiertag und die Schule hatte am 31.10. und am 2.11. ebenfalls zu. Also habe ich beschlossen, Pflichten Pflichten sein zu lassen und einfach mal ein paar Tage zu genießen. Wirkt Wunder. Sollte ich öfter machen ;)
Der Geburtstag von Herzbube wurde ganz angenehm und wirklich lustig zuhause gefeiert. Meine eine hat eine lecker Torte gebacken, es wurde viel Singstar gespielt und noch mehr gelacht :D
Gestern waren wir mit meiner Familie essen, danach noch ein wenig shoppen.
Heute werde ich mich wieder auf den Haushalt stürzen. Aber ich mach mir keinen Stress damit. Was fertig wird, wird fertig und was nicht fertig wird läuft mir ja auch nicht davon. Den meisten Stress mach ich mir eh selbst, weil ich dieses und jenes erledigen muss/will und dann kommt da was dazu und dort was dazu... ich muss endlich lernen, gewisse Sachen liegen zu lassen bzw. Aufgaben zu delegieren.
Jetzt freu ich mich auch schon darauf, mit den Weihnachtsvorbereitungen anzufangen. Kekse backen, Geschenke besorgen.

Und morgen ist dann der erste Arbeitstag in der neuen Firma. Oh, da bin ich schon nervös - freu mich aber auch schon darauf.

Nun ja, wünsche euch allen einen schönen Sonntag :)

Momentan fühle ich mich irgendwie ausgelaugt. Kraftlos. Müde. Leer...

Heute ist der letzte Arbeitstag in der alten Firma, ab Montag geht es dann in die neue Firma. Die letzten Wochen waren stressig. Jeden Samstag arbeiten - zu den zwei Tagen unter der Woche. Vieles musste noch schnell fertig gestellt werden, ausmisten, vorbereiten usw.

Daheim habe ich das Gefühl zu nichts zu kommen. Kaum fange ich etwas an ist schon wieder Zeit um Krümel abzuholen, Zwergi zu füttern, zu kochen... Das Gefühl, dass irgendwie alles nur an mir hängen bleibt zerrt an meinen Kräften. Dort ein Arzttermin, da einkaufen für den Feiertag. Möchte ich EINMAL ein bisschen in Selbstmitleid versinken, erzählt mir Herzbube wie arm ER doch ist... Ich schlafe schlecht und esse kaum (nicht dass ich deswegen wenigstens abnehmen würde... fühle mir nur noch kraftloser).

Vieles schwirrt in meinem Kopf herum. Ich vermisse noch immer meine "beste Freundin", ärgere mich wie es gelaufen ist, betrauere die unbeschwerten Zeiten. Es fehlt mir sie anzurufen, wenn ich mich freue. Es fehlt mir, sie anzurufen, wenn ich mich ärgere. Es fehlt mir, über die Kinder zu quatschen. Es fehlt mir, dass mir jemand zuhört. Wie oft habe ich zum Telefon gegriffen, mit dem Gedanken "das muss ich Madame erzählen"...

Ich bin auch nervös wegen der neuen Arbeit. Wie wird es wirklich? Wie wird es mit den Kindern funktionieren? Wenn mal eines krank ist? Mein "Noch-Chef" war ja da sehr unkompliziert - zum Glück. War Krümel krank, bin ich eben erst später in die Arbeit gekommen, dafür länger geblieben. Oder auch mal einen Tag gar nicht und dafür mal dort mal da ein, zwei Stunden länger. Wird es in der neuen Firma auch so viel Verständnis geben?

Der Todestag von meinem Papa rückt auch näher. 2 Tage noch... dann ist es schon wieder 8 Jahre her, dass er für immer von uns gegangen ist. 8 Jahre... es kommt mir vor, als wäre es ein paar Wochen her...

Es gibt Zeiten, da kommt einfach alles zusammen. Jetzt ist so eine Zeit. Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll. Ich drehe mich im Kreis und komme nicht weiter. Ich fühle mich wie auf einem außer Kontrolle geratenen Karussel.

Ich weiß, dass auch diese Zeit vorbei geht...

Ich hoffe es zumindest...

Wir sind also wieder mal bei dem altbekannten Thema angelangt - Krümel möchte nicht das Wochenende bei Herrn Kindsvater verbringen. Und warum nicht? Weil er einfach nicht fähig ist, sich an sechs Tagen im Monat (also jedes zweite Wochenende von Freitag bis Sonntag) mit ihr zu beschäftigen. Ich mein, sie ist doch jetzt eh schon in so einem pflegeleichten Alter. Man kann mit ihr schwimmen gehen, (Indoor) Spielplatz, wandern / spazieren, Tiergarten, Museum, Kino.... ach so viele Sachen. Trotzdem langweilt sie sich bei ihm. Sitzt den ganzen Tag in der Wohnung vorm Fernseher, Nintendo, Computer und wird mehr oder weniger ignoriert und muss sich mit sich selbst beschäftigen. Bei schönem Wetter sind sie zwar im Garten bei M.Oma, aber auch das ist langweilig für ein Kind, wenn es immer das Gleiche ist...

Ich versteh sowas einfach nicht. Ich meine, ja manchmal bin ich auch ganz froh, wenn sie mal ein paar Stunden "Ruhe" gibt uns dich allein beschäftigt, aber ich hab sie schließlich auch täglich bei mir, muss nebenbei Zwergi beschäftigen/versorgen und den Haushalt schmeißen. Wenn ich aber mein Kind eh nur jedes zweite Wochenende bei mir hab, dann kann es doch nicht so schwer sein, mir ein schönes Programm für sie zu überlegen. Gut, Freitag kann man ja durchaus zu Hause faulenzen, da er sie ja meist ohnehin erst am Nachmittag holt. Bleiben zwei Tage. Einen Tag Tiergarten, einen Tag Museum. Einen Tag im Garten bei Oma, einen Tag Kino. Einen Tag Spielplatz, einen Tag Ausflug (z.B. eine Burg besichtigen). Es gibt doch so viele Ideen.

Aber bitte, bleibt sie dieses Wochenende eben bei uns. Und wir gehen dafür heute mit einer Freundin in einen Indoor-Spielplatz (weil das Wetter nicht berauschend ist). Morgen werden wir mein Schwesterherz besuchen und uns die neue Wohnung ansehen und am Sonntag eventuell in den Tiergarten. So einfach kann man ein schönes Wochenende haben...

Ich versuche ja schon seit einiger Zeit frischen, ergo gesünderen, Wind in unsere Küche zu bringen. Mit mäßigem Erfolg. Krümel hat ja von ihrem Herrn Vater leider das Motto "kenn ich nicht, ess ich nicht" gelernt. Somit ist es mehr als mühsam ihr neue (gesündere) Sachen unterzujubeln.

Was soll ich sagen, seit Zwergi Baby-Menüs zu Mittag isst, schaffen wir es Schritt für Schritt ja doch. Ich zeig Krümel dann immer das Gläschen und sag ihr: Schau was Zwergi Gutes isst, das könnten wir doch auch mal probieren. Und es funktioniert. Nicht perfekt natürlich, aber doch.
Letztens haben wir Bauerntopf (wieder)entdeckt. Das ist eigentlich ähnlich wie eine Bolognese-Sauce, mit Erdäpfeln (Kartoffeln), Mais, Bohnen (und was man nach Lust und Laune halt noch möchte). Krümel hat zwar etwas herumgemotzt, aber sie hat es gegessen.

Heute gab es Hühnerfilet mit Salzerdäpfeln und Röstgemüse. Bitte das Röstgemüse hab ich selbst gemacht, nicht tiefgefroren gekauft *mächtig-stolz-bin*! Und Krümel hat wirklich brav gegessen. Gut, beim Filet und den Erdäpfeln hab ich mir nicht wirklich Sorgen gemacht. Und beim Gemüse hab ich einen Trick herausgefunden. Ich gebe ihr einfach die doppelte Menge die sie essen sollte und dann "feilschen" wir, wie viel sie essen soll / muss. Und liebe Mutter wie ich bin, darf sie dann die Hälfte übrig lassen *ggg*.

Es geht also esstechnisch bergauf. Und der Erfolg: minus 3 Kilo bei mir :)))

Nachdem sich die Gemüter etwas beruhigt hatten, habe ich nochmal versucht einen gemeinsamen Weg mit meiner Freundin zu finden. Habe ihr nochmal eine mail geschickt. Eine lange mail. Drei Tage lang habe ich immer wieder umgeschrieben, dazu geschrieben, etwas gelöscht... um nur ja die richtige Formulierung zu finden, um nur ja nichts so zu schreiben, dass es (wieder) falsch verstanden wird. Und was war der Erfolg davon? Ich bekomme eine kurze, total unpersönliche mail zurück, dass wir uns einen "Termin" ausmachen könnten, die Kinder kommen natürlich mit...
WTF??? Mal ehrlich, Kinder zu so einer Aussprache mitzunehmen - sorry, ein absolutes No-Go!!! Das habe ich ihr auch (ganz freundlich natürlich) geschrieben, dass man die Kinder da nicht mit hineinziehen sollte und man sich bei so einer Aussprache voll und ganz auf das Gegenüber konzentrieren sollte, ohne nebenbei die Kinder versorgen und beschäftigen zu müssen. Ihre Antwort war, dass sie auf jeden Fall mit den Kinder kommen würde, da sie ein Gespräch und keine Schreierei möchte. Ja schön, ich hätte nicht vorgehabt irgendwo irgendjemanden anzuschreien. Aber so ein Gespräch vor den Kindern. Nein. Danke, kein Interesse. Wenn ihr unsere Freundschaft nicht mal wert ist, ein zwei Stunden ohne Kinder eine Aussprache zu führen... (Ach ja, die Begründung war ja super: die Kinder müssen auch Konfliktbewältigung lernen - mit 17 Monaten und 5 Monaten - verstehen ja auch voll und ganz um was es da geht...).

Irgendwie habe ich mittlerweile das Gefühl, dass jetzt, wo diese Freundin hat was sie möchte - also einen Mann und Kinder - nichts anderes mehr zählt. Ich bin übrigens nicht die einzige Freundin, die bereits einen Schlussstrich unter die Freundschaft gezogen hat. Sie hat schon einige Freunde verloren. Natürlich sind nur die Anderen schuld, auf keinen Fall hat sie auch nur einen winzigen Anteil daran, dass die Freundschaften zerbrechen. Ich hoffe für sie, dass diese Ehe niemals scheitert. Denn ich werde nicht für sie da sein...